Die Digitalisierung und die damit verbundene Digitale Transformation bieten potentielle Chance für neue und disruptive Produkte und Geschäftsmodelle. Sie birgt aber auch unterschätzte Gefahren und nicht bedachte Risiken.
In den letzten Jahren konnte man fast täglich in der Presse weltweite Fallbeispiele zu allen Branchen verfolgen, bei denen neben rechtlichen Verfehlungen besonders grobe Unzulänglichkeiten bei der Technologiefolgenabschätzung vorlagen.
Ob „Dieselgate“ in der Automobilindustrie, Datenmanipulation in der Pharmaindustrie bei der Zulassung von extrem hochpreisigen Medikamenten (mehr als 2 Mio. US $ pro Behandlung) zur Behandlung von Erbkrankheiten, grobe und vielfältige Verstöße bei der Entwicklung eines Flugkontrollsystems in der Flugzeugindustrie und der Flugaufsichtsbehörde, Marktmanipulation im Gashandel in der Energiebranche, Vermarktung zwar anonymisierter Kundendaten durch Logistik- und Postunternehmen, Cambridge Analytica oder der Umgang mit „digitalem Erbe“ im Bereich Social Media, Profiling im Discounteinzelhandel, trotz UN-Waffenkonvention und aktuellen Verhandlungen zur Regulierung erfolgt Weiterentwicklung von Killer-Robots zur völligen Autonomie in der Rüstungsindustrie, „Todesalgorithmen“ zur Beurteilung der Lebenserwartung oder Genom-Analyse zur Beurteilung von Eintrittswahrscheinlichkeiten von Erbkrankheiten im Gesundheitswesen.
Nicht nur bei den hier beispielhaft aufgeführten prominenten Beispielen hätte ein nachhaltiger Ansatz mit einer rechtzeitigen, fundierten Chancen-Risiko-Bewertung per Definition schon „by Design“ und dem entsprechenden Unternehmensgeist und -willen zweifellos Schlimmeres verhindert.
Auch der im Oktober 2019 veröffentlichte jährliche Bericht des Weltwirtschaftsforum (WEF) in Genf zur Wettbewerbsfähigkeit der Länder 2019 weist auf die Bedeutung der Nachhaltigkeit für die Wettbewerbsfähigkeit hin: „Länder die nachhaltig wirtschaften, auf Umwelt und Klimaschutz, hohe Sozial- und Arbeitsstandards achten, sind in aller Regel erfolgreicher, als andere Länder. Es widerlegt die These, dass Nachhaltigkeit kostet. Es spricht dafür, dass es sich lohnt und was bringt.“
Aber wie kann man Chancen und Risiken nun für Sie ganz individuell am besten beschreiben, messen und damit einschätzbar machen?
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