Kompetenzmodell
Digitale Kompetenzen, als Basis unserer Leistungsmodule, umfassen nicht nur Wissen und Erfahrung im Bereich der Informations- & Kommunikations-Technologie. Interdisziplinäre Kompetenzen und Fähigkeiten sind mehr denn je Voraussetzung für eine verantwortungsvolle Beteiligung im digitalen Raum.
Im folgenden Schaubild sind die digitalen Kompetenzen in fünf Kompetenzbereiche unterteilt.
Produkte & Dienstleistungen
Digitalisierung, Innovation, Digitale Transformation, Methoden / Problemlösung, Algorithmen / KI / ML / ADM, etc.
Leitlinien
Code of Conduct, Compliance, Kompass, Haltung, etc.
Umwelt & Green IT
Optimierung des Ressourcenverbrauchs während Herstellung, Betrieb und Entsorgung von Infrastruktur, aber auch Software
Aus-, Weiterbildung, Coaching
Digitale Bildung, Recherche- / Beurteilungs- / Erklärungs- / Reflexionskompetenz, Leitlinien etc.
Leistungsmodule
Unsere Leistungsmodule, basierend auf unserem Kompetenzmodell, helfen Ihnen insbesondere die ungewollten und negativen Folgen Ihrer digitalen Technologien abzuschätzen und damit nachhaltig umzugehen.
Ethical-Quick-Check - Einstieg
Erste Analyse der Systeme, Services und Produkte, die intelligente Hardware- und Software-Komponenten enthalten (könnten). Bewertung der als relevant erkannten Software-Komponenten nach Komplexität und Aufwand für eine tiefere Analyse. Kriterien dabei sind sowohl bei Eigen- als auch bei Fremdentwicklungen die Verfügbarkeit eines Spezialisten und die Aussagekraft der Dokumentation. Beispiele für erste Themenblöcke könnten sein: Preisbildung, HR-Management, Finanzbuchhaltung / Rechnungswesen / Controlling / Einkauf / Logistik oder Predictiv Maintenance, Chat-Bots oder Big-Data-Anwendungen, Scoring-Systeme jeglicher Art.
Ethical-Gap-Analyse – Gesamtbild
Vertiefte Analysen und Technologiefolgenabschätzung nach der Leitfrage: Sind unsere Produkte und Services auch in ihren „versteckten“ IT-Komponenten vereinbar mit unserem unternehmerischen Selbstverständnis und unserer Unternehmensphilosophie? Einzelinterviews sowie nach Bedarf Workshops mit dem Ziel, ein Gesamtbild der digital-ethischen auf der einen, und der unternehmerischen Besonderheiten auf der anderen Seite abzugleichen. Aufstellung aller Handlungsempfehlungen, Bewertung, Diskussion möglicher Folgeaktivitäten.
Ethical Guidelines – Handlungsgrundsätze
Erarbeitung und Individualisierung von klaren ethischen Leitlinien. Dies kann entweder auf Basis unseres Kompetenzmodells und anerkannter Leitlinien oder durch individuelle Erarbeitung gemeinsam mit Vertretern aller betroffenen Bereiche im Rahmen von Workshops geschehen. Die Leitlinien sollten als Leitplanken bei der Ideen-, Anforderungs-, Produkt- und Softwareentwicklung, beim Training der Produkt- und Software-Entwickler und bei der Definition von Führungsgrundsätzen im Unternehmen verbindlich genutzt werden.
Training, Coaching & Moderation – Verankerung
Team- oder Einzeltraining zur Stärkung der Digitalen Kompetenzen; theoretische Grundlagen und Basiswissen mit Praxisübungen zur kritischen und konstruktiven Auseinandersetzung mit ethischen Herausforderungen der Digitalisierung und Digitalen Transformation.
Ethical Certificate – Bestätigung
Nach der „Ethical-Gap-Analyse“ wird gemeinsam mit ausgewählten Interviewpartnern ein vollständiges individuelles Kompetenzmodel des Unternehmens mit Bewertungsdimensionen entwickelt. Das Ergebnis ist ein objektives, einfach nachvollziehbares und reproduzierbares Zertifikat, das den Gesamtreifegrad sowie je nach Level der einzelnen Beurteilungsdimensionen entsprechende Handlungsempfehlung zur nachhaltigen Verbesserung ausweist. Das Zertifikat ist 12 Monate gültig. Die ordnungsgemäße und vollständige Durchführung im Sinne der Digital- und Daten-Ethik wird von einer unabhängigen Stelle attestiert.